Sanierung der Fassade des Hauptgebäudes der RWTH Aachen mit Balustrade und Gesims.

Im Zuge der Sanierung wurde als Schutzmaßnahme gegen herabfallende, abgelöste Fassadenteile die Natursteinfassade und die Brüstungen mit Netzen gesichert.
Vorab mussten die stark verwitterten und geschädigten Baluster durch Wiederherstellung der fehlenden, rückwärtigen Vertikalverankerungen und  horizontalen Gesimsverankerungen gesichert werden.
Danach wurde die Balustrade mit einer ballastierten Gerüstkonstruktion aus Layher-Allround für die Zusatzwindbeanspruchung verstärkt und abgestützt.

 

Umbau zum Lernzentrum BTH 2 RWTH Aachen

Architekt:   Mescherowsky Architekten, Aachen
Bauherr:     Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Nutzung:    Sanierung und Umbau eines fünfgeschossigen Institutsgebäudes für eine neue Nutzung als Bibliothek und Lernzentrum

 
Umbau des ehemaligen Instituts für physikalische Chemie der RWTH Aachen zum Lernzentrum (RWTH Aachen). Das vorhandene Gebäude mit einem Untergeschoss und 5 Geschossen und Staffelgeschoß (EG bis 5. OG) ist als Gebäude mittlerer Höhe einzuordnen. Es besteht aus dem ursprünglichen Altbau vor 1958 gebaut und einem querliegenden Stahlbetonskelettbau, der 1958 errichtet wurde.
Für die neue Nutzung Bibliothek mit Lesebereichen und Freihandbereichen wurden die vorhandenen Stahlbetondecken mit Aufbeton und Bewehrung verstärkt und für die größeren Nutzlasten ertüchtigt.
Die Stahlbetonstützen konnten in Bezug auf den Brandschutz und die erhöhten Lasten (zum Teil mit Verstärkungsmaßnahmen) nachgewiesen werden. Ein zusätzlicher Aufzug wurde in das Gebäude integriert und für den Nachweis für Erdbebenlasten (der bislang nicht vorlag) genutzt.

 

Gießerei-Institutsgebäude der RWTH Aachen

Architekt:   Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Bauherr:     Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Nutzung:    Fünfgeschossiges Institutsgebäude mit Hörsälen, Versuchs- und Büroräumen, Werkstatt etc.

 
Sanierung und Umbau eines fünfgeschossigen Institutsgebäudes (Massivbau von 1951) mit neuer Technikzentrale (Stahlkonstruktion) und Abfangungen für Wand- und Deckendurchbrüche in den Geschossen (UG bis DG), Nachweise der Dachkonstruktion (Stahl), die für neue
Installationen erforderlich sind.
Abfangkonstruktion für ein ca. 8,0 to schweres CT-Gerät.
Aussteifungsmaßnahmen der Bestandsdecke unterhalb des Analytikraums mit Schwingungsuntersuchung für einen störungsfreien Betrieb von drei neuen Elektronenmikroskopen.

Stahlunterkonstruktion für ein Lüftungsgerät und einer Kältemaschine auf dem Dach der Trafohalle.

Abfangung einer F90-Glaswand im 2. OG über der Eingangshalle.

 

Umbau des denkmalgeschützten Fabrikgebäudes AM VIADUKT - Aachen

Architekt:   Architekturbüro Plischke
Bauherr:     Dipl.-Ing. Armin Plischke
Nutzung:    Denkmalgeschütztes Fabrikgebäude als Büro- und Geschäftshaus
 

Bestehendes Gebäude als Massivbau mit massivem Ziegelmauerwerk und Stahlträger-Kappendecken.
Weitestgehender Erhalt der vorhandenen Konstruktion mit Anpassung an neue Anforderungen. Statische Unterlagen zu den vorhandenen Konstruktionen waren nicht vorhanden.
Dachstuhl mit liegenden Holzbindern - teilweise rekonstruiert - neuen Dachpfetten und Aussteifungsverband auf ersetzter Holzbalkendecke.
Ausbildung der Holzbalkendecke als aussteifende Scheibe (ca. 20 m).
Sicherungsmaßnahmen von Mauern aus Ziegelmauerwerk im Außenbereich.


 

Sanierung Denkmalgeschützter Gebäude / Speicherhäuser - Norden

Architekt:   Helmut Riemann, Lübeck
Bauherr:     Sparkasse Norden
 

Die maroden, meist in den sechziger und siebziger Jahren verunstalteten Geschäftshäuser wurden im Laufe von zehn Jahren mit großer Sorgfalt und mit einem sicheren Gespür für
Proportionen, Materialien und Farben saniert, hergerichtet und umgebaut.
Es handelt sich um mehrere Speichergebäude aus typischem Ziegelmauerwerk mit Holzbalkendecken, teilweise bis zu 140 Jahre alt mit Wasser- und Brandschäden und z.T. Pilzbefall.
Aussteifung der Bestände in Stahl und/oder Stahlbeton, Ersatz der geschädigten Holzbalken bis zur vollständigen Entkernung, jedoch unter bestmöglichem Erhalt der Bestände.
(Vergleiche auch Bauwelt 10/2002)



BAUEN IM BESTAND: Sanierung Historischer Gebäude für die Sparkasse Norden (Auszugsweise)
Vergleiche auch Bauwelt 38/02

Projektübersicht:
Details siehe Einzelprojekte



Umbau/Neubau Neuer Weg 72

Umbau Historisches Gebäude Neuer Weg 73

Umbau Speicherhaus Neuer Weg 77

Baudenkmal Neuer Weg 82

Umbau/Rekonstruktion Historisches Gebäude der Sparkasse Norden - Zweigstelle Emden

Umbau Villa Doornkaat in Norden und Granitstele


Umbau Wohngebäude Neuer Weg 72A

Umbau des historischen Wohngebäudes zu einem Ladenlokal. Das Gebäude wurde entkernt und mit neuen Stahlrahmen ausgesteift. Die Öffnung der Westfassade wurde mit Abfangungen hergestellt.

Umbau Neuer Weg 67-68

Umbau und Umgestaltung des bestehenden Gebäudes mit Änderung der Lastabtragung/Aussteifung für eine neue Nutzung als Ladenlokal.

Rekonstruktion Fassade Neuer Weg 70

Rekonstruktion Fassade Neuer Weg 71

Rekonstruktion Fassade Neuer Weg 74

Projektierung Automatenfiliale Norddeicher Str. 130 in Norden

Das geplante Gebäude als Schalterhalle der SSK Norden besteht aus einer massiven Unterkonstruktion aus Beton
für einen Technikkeller und der darüber liegenden eigentlichen Halle (Schalterhalle) als Ganzglaskonstruktion (L 7,35 x B 7,35 x H 4,6 m). Diese Konstruktion aus Glas wird mit Isolierverglasung mit Photovoltaik versehen und
einer tragenden Unterkonstruktion aus eingespannten Glasstützen und aufgelegten Glasbindern.
Die Aussteifung der Glasstruktur für Windkräfte erfolgt in beiden Richtungen über eingespannte Glasstützen.
Die Halle wird ergänzt durch einen Glasgang, der den Altbau und den Neubau (die eigentliche Schalterhalle)
verbindet. Er besteht aus einer tragenden, brückenartigen Stahlkonstruktion, auf die eine tragende Ganzglaskonstruktion aufgesetzt ist.

Umbau Sparkassenfiliale Brummelkamp

Umbau Sparkassenfiliale Juist

Umbau Baudenkmal Sparkassenfiliale Hage / Nordfriesland

Bilder@Lukas Roth, Köln

Baudenkmal Neuer Weg 82

Architekt:   Helmut Riemann, Lübeck
Bauherr:     Sparkasse Norden
 

Sanierung und Erweiterung eines um die Jahrhundertwende errichteten 2 1/2 geschossigen Gebäudes mit dazugehörigem Speicher, gegliedert in Vorder- und Hinterhaus. Das Vorderhaus wurde durch Zusammenlegung von Ladenlokal und Wohnhaus vergrößert. Der folgende 20 m lange Speicher wurde entkernt und wegen der fehlenden Aussteifung mit einer neuen filigranen Stahlrahmenkonstruktion versehen. Die Höhenunterschiede der vorhandenen Gebäudeebenen wurden durch Stahlpodeste und Stahltreppen ausgeglichen.

Bilder@Lukas Roth, Köln

Umbau Historisches Gebäude
Neuer Weg 73 -Vorderhaus-


Architekt:   Helmut Riemann, Lübeck
Bauherr:     Sparkasse Norden
Nutzung:    Geschäftshaus
 

Das Gebäude gliedert sich in zwei Teile: Dem Vorderhaus und das ehemals um einen Anbau erweiterte Hin terhaus. Die vorhandenen Holzbalkendecken - z.T. sichtbar - wurden ertüchtigt und als Scheiben
ausgebildet. Das Vorderhaus wurde weitestgehend mit alten Bezügen wiederhergestellt. Die neue Aussteifung des teilentkernten EG's des Hinterhauses wurde mit Stahlbetonstützen und über die scheibenartige
Balkendecke im DG erzielt. Einbau einer Stahlempore im neuen Verkaufsraum als neues gestaltendes Element.

 

Bilder@Lukas Roth, Köln

Umbau/Rekonstruktion Historisches Gebäude der Sparkasse Norden - Zweigstelle Emden


Architekt:   Helmut Riemann, Lübeck
Bauherr:     Sparkasse Norden
 

Neben den Umbau- und Rekonstruktionsmaßnahmen des Hauptgebäudes von 1927 wurden eine Treppenanlage mit absturzsichernder Verglasung und der Glaswindfang (punktförmige Verglasung) neu erstellt. Der Anbau aus jüngerer Zeit wurde komplett umgebaut. Freitragende gefaltete Stahlblechtreppe im Anbau.

Bilder@Lukas Roth, Köln

Umbau Villa Doornkaat in Norden und Granitstele

Architekt:   Helmut Riemann, Lübeck
Bauherr:     Sparkasse Norden
 

Rekonstruktion der Villa unter Erhalt der vorhandenen Konstruktion. Punktförmige Verankerung der neuen Stele in der neuen Brunnenanlage.